Eigenes Prozessdesign – nutze Deine Zeit erfolgreich

eigenes Prozessdesign

Unsere Zeit ist endlich – nutzen wir sie produktiv

Sie ist unser kostbarstes Gut, sie ist endlich und jeder hätte gerne mehr von ihr: die Zeit. Trotzdem verschwenden wir sie in vielen Situationen sinnlos und fragen uns oft, wo sie nur geblieben ist.

Warum fangen wir also nicht an, unsere Zeit erfolgreicher zu nutzen? Wie oft ärgern wir uns, dass wir der Zeit hinterher rennen? Wir verschlafen, weil wir nicht rechtzeitig ins Bett gegangen sind oder weil wir uns an verschwenderischen Routinen festklammern – die rauben unsere Zeit. Wichtig ist in erster Linie, sich dieser Situation bewusst zu sein und etwas ändern zu wollen.

Niemand mag den Gedanken, etwas nicht zu schaffen, weil die Zeit fehlte. Ob privat (und auf einmal ist man unpünktlich) oder beruflich (die Deadlines sind zu knapp). Eine Ursache Wirkung Analyse – sich also mal die Prozesse dahinter anzuschauen – hilft. Es ist die einfachste und aber auch zeitgleich erfolgreichste Methode, zu reflektieren. Ob es im neumodischen Zusammenhang als Retro oder Review bezeichnet wird (ja, Agilität begegnet uns überall), oder andere Bezeichnungen bekommt; Prozesse steuern unser Leben und wir selbst sind die Prozessdesigner.

Ein Prozessdesign folgt hierbei dem einfachen Zyklus: Plan, Do, Check, Act. Allen agil affinen Menschen natürlich als PDCA Zyklus bekannt. Am Beispiel eines ganz normalen Tages soll es verdeutlicht werden.

Plan: ich plane meinen Tag durch zum Beispiel das stellen des Weckers, Entscheidungen, wie z.b. die Sporttasche zu packen, mit dem Auto oder der Bahn zu fahren und und und.

Do: ich stehe auf, nehme die Sporttasche mit, fahre mit der Bahn und gehe durch den Tag.

Check: abends plane ich den nächsten Tag und lasse den aktuellen Revue passieren. Bin ich rechtzeitig aufgestanden? Zum Sport gegangen? Und hake so meinen Plan, an dem ich mich orientiert habe, ab.

Act: identifiziere die Hürden und aber auch die Momente, die gut gelaufen sind, sie helfen, den nächsten Tag besser zu planen.

Oftmals lassen wir aber das Act hinten runterfallen. Aus Bequemlichkeit oder anderen Gründen, die uns total wichtig erscheinen/ eine willkommene Ausrede darstellen. So verpassen wir es, Ineffizienzen zu identifizieren bzw. uns selbst zu optimieren. Das führt oftmals zu Unwohlsein, vielleicht sogar zu Frustration, weil wir Dinge nicht schaffen, uns gestresst fühlen oder falsch priorisieren. Wir doktern an den Symptomen, nicht an den Ursachen.

Was war es also, was den Tag erfolgreich oder auch nicht erfolgreich gemacht hat? Schau dir deinen persönlichen Tagesprozess an und passe den Tag nach deinen Wünschen und Anforderungen an. Du selbst designst deinen Tag und steuerst somit deine erfolgreiche Gestaltung. Auch wenn hier unangenehme Dinge zum Vorschein kommen werden: früher aufstehen, Mittag für den nächsten Tag vorbereiten, Geschenke früher kaufen, morgens wichtige E-Mails beantworten, den Arbeitsweg produktiv nutzen… bis hin zum Stromanbieter kündigen oder anderen Sachen. Identifiziere Dinge die stören, Deine Ablauf behindern, erfolgreich zu sein und ändere sie. Und wenn du sie änderst, reflektiere dein handeln.

Irgendwie klingt es logisch, klingt agil, aber stellt für viele Menschen eine große Hürde dar. Warum? Weil wir an alten Dingen festhalten, uns der Mut für neues fehlt und unsere eigene Komfortzone wunderbar ist. Habt mehr Mut Dinge zu ändern und in eure Richtung zum Guten zu lenken. Es ist euer eigener Lebensprozess, ihr gestaltet ihn und nicht die anderen.

#einfachmalmachen

#justsaying

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